16. Dezember 2005 Abnahme neues Schützenhaus

16. Dezember 2005 Abnahme neues Schützenhaus

DIENSTAG, 20. DEZEMBER 2005 ZÜRCHER UNTERLÄNDER
RORBAS Die wieder aufgebaute Schiessanlage auf der Pünt ist betriebsbereit

Schützen mit neuem Zuhause

Knapp zwei Jahre, nachdem das Schützenhaus niedergebrannt ist, haben die Schützen nun
ihre neue Schiessanlage am alten Ort bezogen. Zudem ist die Scheibenanlage umgerüstet
worden.
Andrea Sailer

Abnahme Schützenhaus

Bei der Abnahme der neuen Schiessanlage waren dabei (von links): Christian Luder,
Heinrich Dünki, Willi Strobel, Ernst Peter Schneider, Vereinspräsident Beat Meier, Franz
Walker, Jürg Jornot. (zvg)

Die Aktiven des Schützenvereins Rorbas sind wieder in ihre Schiessanlage auf der Pünt
zurückgekehrt. Am Freitag nahm der Verein das neue Schützenhaus und die umgerüstete
Scheibenanlage an der alten Örtlichkeit wieder in Besitz. Der Eidgenössische Schiessoffizier
des Kreises 15, Franz Walker (Dietlikon), gab nach der erfolgreich verlaufenen Inspektion
und Abnahme in den Bereichen Technik und Sicherheit die neu erstellten Anlagen für den
Betrieb frei.

Auf modernstem Stand

Neben dem Neubau des Schützenhauses wurde auch die Scheibenanlage auf den modernsten
Stand umgerüstet. Künftig stehen auf der 300-m-Distanz sechs automatische Scheiben mit
elektronischer Trefferanzeige des Systems Sius-Ascor 9003 zur Verfügung. Dabei wurde für
die elektronische Trefferortung auf den Scheiben, die Schussanzeigen auf Monitoren und für
die Resultaterfassung und den Standblattausdruck die derzeit modernste Sius-Ascor-Technik
eingebaut.
Das Schützenhaus brannte am 7. März vollständig nieder. Die Brandursache ist bis heute nicht
geklärt. Der Schützenverein Rorbas machte sich stark für einen Wiederaufbau der
Schiessanlage. Eine Verteilung auf die umliegenden Vereine lehnten die Schützen ab. «Wenn
wir nicht hätten bauen können, dann wäre der Schützenverein Rorbas wahrscheinlich
aufgelöst worden», sagte Vereinspräsident Beat Meier. An der entscheidenden
Gemeindeversammlung standen die Schützen zusammen. Eine Mehrheit der Versammlung
sprach sich in der Folge für den Wiederaufbau der Anlage aus.
Der Neubau des Schützenhauses und der Scheibenanlage kostet rund 320 000 Franken,
aufgeteilt in 220 000 Franken für den Hochbau und rund 100 000 Franken für die Technik.
Dafür kommen zwei Versicherungen nahezu auf.
Der Schützenverein erhielt von der Gemeinde zudem eine Kostengutsprache von rund 20 000 Franken. Im Juni 2006 soll die neue Anlage mit einem Schützenfest offiziell eingeweiht
werden.

 

 Zurück zur Seite Geschichte.